10.000 Euro von anonymem Spender!
"Ich hab da eine Überraschung für Euch, ich kann nur soviel verraten, es ist eine große Überraschung!" - so meldet sich Katja Weber-Diedrich, Chefredakteurin vom Helmstedter Sonntag, beim Vorsitzenden der Hospizarbeit Helmstedt e.V. Dr. Joachim Scherrieble. Dieser rief schnell ehrenamtliche Sterbebegeleitende, Vertreter des ebenfalls ehrenamtlich arbeitenden Vorstandes und die hauptamtlichen Koordinatorinnen zusammen - und dann war die Freude groß.
"Wir sind überwältigt und dem anonymen Spender sehr sehr sehr dankbar" - äußert der Vorsitzende Scherrieble - "nicht nur, weil es sich um einen sehr hohen Geldbetrag handelt, der die Hospizarbeit Helmstedt e.V. in die Lage versetzt, weiterhin so segensreich in der Region zu wirken, sonder weil hierdurch das ehrenamtliche Engagement der Menschen eine große Wertschätzung und Würdigung erfährt."
Vor allem soll der Geldsegen genutzt werden, "um weiter in unsere Kinderhospizarbeit zu investieren". Wenige Menschen Wissen, dass der Helmstedter Hospizverein seit über einem Jahrzehnt auch Kinder betreut. "Teilweise begleiten wir Kinder 7-8 Jahre lang - direkt ab kurz nach der Diagnose" - so Bärbel Knackmuß, eine der ausgebildeten Kindersterbebegleiterinnen. "Gerade bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sind immer wieder kleine Geldbeträge erforderlich" ergänzt Susanne Leson, etwa um einem Kind Reitstunden zu ermöglichen oder gemeinsam eine Pizza essen zu gehen...
"Fest steht, dass das Geld direkt bei denen ankommt, die hilfsbedürftig sind, oder bei denen, die diesen Menschen helfen", erklärt Scherrieble abschließend.
Noch am selben Abend eilt der Vorsitzende mit dem Bündel als 20 x 500€-Scheinen zur Bank, um dieses auf das Konto der Hospizarbeit einzubezahlen.
Foto: privat
Die Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Hospizarbeit Helmstedt e.V. zeigten sich überglücklich über die anonyme Spende.
Von links: Vorsitzender Dr. Joachim Scherrieble, Janine Rohkamp, Bärbel Knackmuß, Conni Lehmann, Stefanie Schuh, Jürgen Becker und Susanne Leson